Der Höhenweg über Alsenz- und Nahetal
Die 15 km lange Vitaltour Ebernburg führt von der gleichnamigen Burg durch das von Weinbergen, urigen Wäldern und Wiesenlandschaften geprägte Hügelland der Lemberg-Hochfläche bis zum Stauseeblick bei Niederhausen.
Vom Wanderportal an der Kreuzung Burgstraße – L 379 aus führt uns die Vitaltour Ebernburg zunächst durch den Bad Kreuznacher Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg mit seinen engen Gassen und Weinlokalen hinauf zur namensgebenden Ebernburg. Nachdem wir den Aufstieg über den langen Treppenweg geschafft haben, bekommen wir an der sog. Ebernburg-Aussicht den ersten tollen Ausblick auf das beeindruckende Rotenfelsmassiv auf der gegenüberliegenden Naheseite.
Anschließend steigen wir weiter zur Burg hinauf. Dabei eröffnet sich uns dann auch der Blick auf die Gans und die Burgruine Rheingrafenstein. Danach wandern wir ein kurzes Stück über das Areal der Ebernburg und verlassen die geschichtsträchtige Höhenburg wieder über die Burgbrücke. Anschließend lohnt immer wieder ein Blick zurück auf die Höhepunkte des Nahe-Alsenz-Felsentals.
Es geht nun entlang des Riedbergs oberhalb von Weinbergen ins Alsenztal in Richtung Altenbamberg. Später wandern wir durch urige Wälder und über ehemalige Hohlwege bis zu einer offenen Hochfläche bei Feilbingert. Dort erreichen wir nach einer Linkskehre schließlich den Altenbaumburgblick. Die Altenbaumburg ragt dabei als ehemalige Spornburg auf einem Bergrücken über dem Alsenztal sowie Altenbamberg und gilt als eine der größten Burgruinen der Pfalz.
Wir wandern weiter durch das Offenland mit Fernblicken auf den Lemberg und den Soonwald an Feilbingert vorbei und queren die L 379. Dann geht es über den Kahlenberg, bevor wir entlang einer Streuobstwiese langsam wieder in ein Tal hinabsteigen. Dort treffen wir schließlich auf die Vitaltour Geheimnisvoller Lemberg. Wir folgen dem Tal, umgehen den Trombacherhof und erreichen das urige Trombachtal. Nach ca. 200 m trennen sich die beiden Vitaltouren dann wieder und wir folgen dem Weg bergauf zum Schinderhannesloch.
Nach kurzem steilem Anstieg wandern wir dann auf bequemen Waldwegen bis zu einer Kreuzung, von wo aus wir einem 200 m langen Abstecher zum Stauseeblick oberhalb der Nahe folgen. An diesem Aussichtspunkt erhalten wir einen tollen Blick auf den Stausee von Niederhausen im Nahetal.
Nun führt die Vitaltour Ebernburg entlang an alten Grenzsteinen durch den Norheimer Wald und quert ein kleines Tal. Nach kurzem Anstieg erreichen wir den schön gestalteten Kafelsblick. Hier eröffnet sich uns der Blick auf die namensgebende Porphyrfelswand Kafels, die Ortschaften Traisen und Norheim, das Rotenfelsmassiv sowie die Gans.
Anschließend geht es auf Waldwegen weiter entlang der Hangkante des Nahetals zu einem weiteren Nahetalblick und schließlich zum Birkerhof. Von dort wandern wir über Wiesen und an Weinbergen entlang sanft bergab bis zum Steinskulpturenpark. Dabei eröffnen sich uns immer wieder tolle Blick ins Nahetal und auf die vor uns liegende Ebernburg.
Am Steinskulpturenpark können wir noch einmal den grandiosen Blick auf die Highlights des Nahe-Alsenz-Felsentals genießen, bevor wir über Wiesenwege wieder zu unserem Ausgangspunkt am Wanderportal an der Kreuzung Burgstraße – L 379 gelangen.
Fazit
Auf der Vitaltour Ebernburg eröffnen sich immer wieder tolle Blicke in das Naheland. Die äußerst abwechslungsreiche Wegeführung verbindet zudem hervorragend die naturräumlichen, geologischen und kulturhistorischen Höhepunkte der Region. Obwohl die Tour nicht zu den spektakulärsten Wanderwegen gehört, kann sie vor allem mit ihren verschiedenen Aussichtspunkten begeistern.