• Wetzlar | Nauborn (WZ)

  • Länge: 20.5 km

  • Höhenmeter: 342 m

  • Dauer: 5 – 6 h

  • Natur  | Ausblicke  | Kultur/Historie 

  • Parken: 35578 Wetzlar | Parkplatz Lahninsel

  • Startpunkt: Lahninsel Wetzlar

  • Einkehrmöglichkeiten: Café Leitz | Honigmühle

  • Wegbegleiter: –

  • Erwandert: März 2020

Natur und Kultur rund um die ehemalige Reichsstadt Wetzlar – „Die Leiden des falschen Kaisers am Bleistift“

Der Wetzlarer 3-Türme-Weg gehört zu den sog. Lahn-Facetten und führt auf gut 20 Kilometer um die ehemalige Reichsstadt Wetzlar. Dabei stehen aber nicht nur die Türme der mittelalterlichen Stadtbefestigung Garbenheimer Warte, Brühlsbacher Warte und Kalsmunt im Zentrum des als Qualitätsweg kulturerlebnis ausgezeichneten Wanderwegs.

Von der Lahninsel in Wetzlar aus wandere ich zunächst mit Blick auf die Alte Lahnbrücke durch die Colchester-Anlage, die nach Wetzlars britischer Partnerstadt (seit 1969) benannt ist. Anschließend geht es dann über Treppen zum Rosengarten hinauf.

Der Wetzlarer 3-Türme-Weg führt mich hier durch eine sehr hübsche Parkanlage und an interessanten Grabsteinen vorbei. Ein Gedenkstein erinnert u.a. an Karl Wilhelm Jerusalem, der das Urbild vom Werther in Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ darstellt.

Danach wandere ich die Wölbachertorstraße entlang und quere die Haarbachstraße am Goethebrunnen, wo im 18. Jh. zwei Quellen einen Trinkwasser- und einen Waschbrunnen speisten. Goethe besuchte diesen Brunnen häufig und erwähnte ihn auch in den sog. Wertherbriefen.

Über Treppen und die Straße Auf dem Hauserberg geht es nun zum Stadtrand hinauf. Mit weiten Ausblicken ins Umland führt der 3-Türme-Weg dann über Feld und Flur weiter zum 18 m hohen Bismarckturm (früher Garbenheimer Warte).

Anschließend geht es ein Stück am Lahnberg entlang und eine Basaltsäule informiert mich darüber, dass der schöne Ausblick auch in Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ aufgegriffen wurde.

Ich wandere nun am neuen Friedhof entlang, bis der Weg nach links übers Feld abzweigt. Im Anschluss durchquere ich ein Waldstück und erreiche den Leitz Park mit der Leica-Welt und dem Ernst-Leitz-Museum. Hier befindet sich zudem eine Basaltsäule mit Informationen über die Landhege, die früher dem Schutz Wetzlars dienten.

Ich folge einer dieser Landhege parallel zur L 3451 bis zur Frankfurter Straße, die ich dann an der ehemaligen Spilburg-Kaserne (1914 – 1994) überquere. Nun wandere ich in den Kaisersgrund hinunter, wo eine Gedenktafel an die Hinrichtung des „falschen Kaisers“ Tile Kolup erinnert.

Anschließend geht es an der Jugendherberge vorbei wieder hinauf zur Brühlsbacher Warte, die wegen ihrer kegelförmigen Spitze auch als Bleistift bekannt ist.

Nachdem ich die Aussicht auf Wetzlar genossen habe, passiere ich zwei Schulen und wandere für ca. 150 m an der Straße Stoppelberger Hohl entlang. Nach deren Überquerung folge ich dann der Harderbergstraße durch ein Wohngebiet, das ich anschließend wieder über einen Wiesenweg verlasse, bevor es in den Wald und das Brühlsbachtal hinunter geht. Nach etwa 300 m beginnt dann auch die einzige richtige Steigung dieses Prädikatsweges. Relativ gerade geht es nun durch den Wald bergauf in Richtung Stoppelberg (401 m). Nachdem ich schließlich die K 988 erreicht habe, wandere auf einem Weg neben der Straße bis zum Parkplatz Stoppelberg, wo sich mit 325 m auch der höchste Punkt der Wanderung befindet.

Ich wandere nun durch das idyllische Kirschenwäldchen, in dem es noch zahlreiche Hügelgräber aus der Zeit von 750 – 450 v. Chr. gibt. Nach ca. 700 m verlasse ich den Wald wieder und wandere am Waldrand entlang, wo man bei guter Sicht einen weiten Ausblick bis zum Feldberg im Taunus hat.

Kurze Zeit später biege ich dann links ab und wandere über Wiesen und Felder hinunter ins idyllische Abachtal. Diesem folge ich anschließend bis zur Honigmühle, eine von 7 Mühlen, die entlang des Wetzbaches zwischen Niederwetz und Nauborn im Wetzlarer Siebenmühlental errichtet wurde.

Vor der Mühle biege ich aber rechts ab und überquere erst an der Dickesmühle den Wetzbach und anschließend die L 3284. Hier lohnt ein kurzer Abstecher über einige Treppenstufen zur Ruine der Theutbirg Basilika, von der heute allerdings nur noch die Grundmauern zu sehen sind.

Ich wandere im Anschluss mit schönen Ausblicken auf den Stoppelberg durch die Felder bergauf in Richtung Nauborn und quere an der Grube Juno die L 3053. Rund um Nauborn spielte der Bergbau früher eine große Rolle und auf dem sog. Eisensteinweg fuhren die Fuhrwerke von der Grube Amanda bis nach Wetzlar zur Sophienhütte.

Nach einem leichten Anstieg treffe ich dann auf den Lahnwanderweg, der mich von nun an bis fast zum Ende dieser Lahn-Facette begleiten wird. Ich folge dem Weg durch das Naturschutzgebiet am Weinberg, das früher militärisch genutzt und 2005 als Fauna-Flora-Habitat sowie als EU-Vogelschutzgebiet ausgewiesen wurde. Hier oben hat man zudem wieder einen großartigen Ausblick auf das Umland.

Im Anschluss wandere ich über einen Pfad zwischen Waldrand und Hangkante entlang bis zu einem historischen Grenzstein, der einst die Grenze Wetzlars markierte. Über mehr oder weniger offene Flur geht es mit schönen Ausblicken weiter an der Hangkante entlang dem Kalsmunt-Westhang entgegen, wo ich schließlich wieder ein Wohngebiet erreiche.

Nun geht es hinauf zur Ruine der ehemaligen Reichsburg Kalsmunt, die auf einem 256 m hohen Basaltkegel über Wetzlar liegt. Eine Tafel und zahlreiche Basaltsäulen informieren dabei über die Geschichte und die einzelnen Gebäude des Kalsmunts.

Ich folge dann dem Weg nach Wetzlar hinunter. Über die Kalsmuntstraße und durch die Kalsmunt-Pforte hindurch erreiche ich den Karl-Keller-Ring, den ich an einer Ampel überquere. Entlang des Wetzbaches und des Mühlgrabens erreiche ich dann schließlich wieder meinen Ausgangspunkt an der Lahninsel.

Fazit

Auf dem Wetzlarer 3-Türme-Weg erhält man einen beeindruckenden Einblick in die Geschichte der Stadt Wetzlar:

  • keltische Hügelgräber
  • die ehemalige Reichsburg Kalsmunt
  • der „falsche Kaiser“ Tile Kolup
  • Zeugnisse der mittelalterlichen Stadtbefestigung
  • Goethe und „Die Leiden des jungen Werthers“
  • der Militärstandort Wetzlar
  • die Leica Welt

Neben dieser Vielfalt an kulturhistorischen Zeugnissen machen vor allem die tollen Aussichten diesen Weg zu einem wahren Erlebnis. Der Prädikatsweg ist aber, was die Wegeführung angeht, zweigeteilt. Führt der städtische Nordteil zumeist über asphaltierte Wege und Bürgersteige zu vielen verschiedenen Höhepunkten, kann man auf dem erlebnisärmeren Südteil eher die Natur genießen. Daraus resultieren jedoch eine gewisse Langatmigkeit sowie unnötige Überlänge.

Tipp

Der Wetzlarer 3-Türme-Weg kann durch eine Abkürzung in eine 11,3 km lange Nordvariante (Startpunkt: Lahninsel) und eine 15,7 km lange Südvariante (Startpunkt: Parkplatz Stoppelberg) unterteilt werden. Dabei führt die Abkürzung (rotes L auf gelbem Grund) von der Brühlsbacher Warte an der südlichen Stadtgrenze von Wetzlar entlang, bis kurz vor die Burgruine Kalsmunt, wo sie wieder auf den Hauptweg trifft.

  • Bewertung

  • Schwierigkeit: mittel

  • Wege: –

  • Highlights: Rosengarten | Bismarckturm | Leitz Park | Brühlsbacher Warte | NSG Weinberg | Burgruine Kalsmunt

Wissenswertes

Der nach Norden zur Lahn gelegene Wetzlarer Hintertaunus wird vom Kleebach durchzogen und hat seine höchste Erhebung im Schorn (450 m). Südlich von Wetzlar erhebt sich der Stoppelberg, der zu den vulkanischen Randbergen zählt und auf die Vogelsberg-Tektonik zurückgeht. An der nördlichsten Stelle springt der Wetzlarer Hintertaunus etwa rechtwinklig in das Marburg-Gießener Lahntal.

Die steinerne Alte Lahnbrücke in Wetzlar wurde vermutlich zwischen 1250 und 1280 anstelle einer Holzbrücke erbaut und ist damit eine der ältesten noch erhaltenen Brücken in Hessen.

Die Brücke wurde im Laufe der Zeit mehrfach verändert. So wurden im 15. Jh. die Pfeiler durch Eisbrecher verstärkt. Stadtansichten aus dem 17. Jahrhundert zeigen zudem zwei 1832 abgebrochene Turmaufbauten, von denen einer ein Gefängnisturm war.

Karl Wilhelm Jerusalem (*1747; † 1772) war ein deutscher Jurist, der durch seinen Suizid zum Vorbild für das tragische Ende von Goethes Die Leiden des jungen Werthers wurde.

Durch seinen bürgerlichen Stand wurde er vom Adel nicht angemessen geachtet, hatte Zusammenstöße mit seinen Vorgesetzten und fand keine Befriedigung in seiner Tätigkeit. Die unglückliche Liebe zu der bereits vergebenen Elisabeth Herd brach ihm schließlich das Herz. Er erschoss sich am 29.10.1772 in seiner Wohnung in Wetzlar und starb am darauffolgenden Tag. Auf dem Tisch lag Lessings Trauerspiel Emilia Galotti aufgeschlagen.

Dieses Ereignis verarbeitete Goethe schließlich im Ausgang seines Romans.

Der 18 m hohe Bismarckturm in Wetzlar ist einer von 146 in Deutschland noch existierenden Bismarcktürmen und wurde zu Ehren des Fürsten Otto von Bismarck (1815–1898) umgebaut.

Die Garbenheimer Warte wurde schon 1398 „die alte Warte“ genannt und gehörte zum mittelalterlichen Verteidigungssystem der Reichsstadt Wetzlar. Nachdem ihre Funktion bereits in der frühen Neuzeit überflüssig geworden war, wurde die Garbenheimer Warte 1900 – 1901 zum Bismarckturm umgestaltet.

Neben einer Stadtmauer diente auch eine ca. 15 km lange vorgelagerte Landhege dem Schutz der Reichsstadt Wetzlar.

Landhegen oder Landwehre bestanden dabei aus Wällen, Gräben, Bachläufen und einer Hecke oder Hag (Hege), die einige Meter breit war und u.a. aus Schwarzdorn bestand. Die Hecke wurde dabei immer wieder geflochten, bis ein undurchdringlicher grüner Wall entstand. Nur an bestimmten Punkten gab es bewachte Durchlässe.

Leica-Welt ist der Name des Firmensitzes der Leica Camera AG. Das Unternehmen entstand 1986 aus dem Nachfolgeunternehmen des von Carl Kellner 1849 in Wetzlar gegründeten Optischen Instituts und hat sich auf die Fertigung von Fotoapparaten und Ferngläsern spezialisiert.

Die Unternehmenszentrale mit Produktions- und Verwaltungsgebäude sowie Museum ist seit 2014 im Gewerbegebiet Leitz Park beheimatet.

Tile Kolup († 1285), auch bekannt als Dietrich Holzschuh, war ein Hochstapler, der sich für den 1250 verstorbenen Kaiser Friedrich II. ausgab.

Er nutzte den Volksglauben an die Rückkehr des Kaisers aus und gab sich erstmals 1284 in Köln als Friedrich II. aus. Hier wurde er allerdings dem Gespött des Volkes preisgegeben, in eine Kloake getaucht und aus der Stadt verjagt.

Der Betrüger, der mit einem gefälschten Siegel Friedrichs II. eigene Urkunden ausstellte, fand anschließend in Neuss starken Rückhalt und hielt dort Hof. Er empfing hohe Herren, Bischöfe und Fürsten, gab Urkunden aus und bestätigte Privilegien.

Der rechtmäßige König Rudolf von Habsburg, an dessen Gegner sich Kolup geschickt anschloss, belagerte die Stadt vergeblich. Als die Unruhen jedoch größer wurden, wich Tile Kolup im Sommer 1285 nach Wetzlar aus. Als König Rudolf und der Erzbischof von Köln mit ihren Heeren vor Wetzlar zogen, lieferten die Wetzlarer Tile Kolup an den rechtmäßigen König aus, der ihn schließlich als Ketzer verbrennen ließ.

Die Brühlsbacher Warte diente im Mittelalter als Wachturm der Wetzlarer Landwehren und sicherte die Reichsstadt Wetzlar sowie den Handelsweg Hohe Straße. Im Volksmund wird sie wegen ihrer kegelförmigen Spitze auch als Bleistift bezeichnet.

Die erste, im 13. Jh. gebaute Brühlsbacher Warte wurde bereits 1391 während einer Fehde zerstört. Die jetzige Warte wurde jedoch kurz darauf unmittelbar neben dem Stumpf der alten errichtet. Der Turm bestand zunächst nur aus Holz und war mit einem Wall sowie Graben versehen. Erst später wurde er dann aufgemauert. Ab Mitte des 16. Jh. verfiel die Warte zusehends, da sich die Stadt keine ständige Bewachung mehr leisten konnte. Erst 1912 wurde die Brühlsbacher Warte zum Aussichtsturm umgestaltet. Sie kann allerding nur im Rahmen einer geführten Wanderung begangen werden.

Der erloschene Vulkan Stoppelberg (401 m) und dessen Umgebung waren schon früh besiedelt: Bereits ab der Mittelsteinzeit (10.000 bis 4.500 v. Chr.) lebten hier Menschen. Rund um den Berg findet man zudem Hügelgräber und Urnenfelder, die etwa von 750 – 450 v. Chr. errichtet wurden. Die Wallanlagen auf dem Stoppelberg stammen wohl aus der Eisenzeit (650–475 v. Chr.) und könnten eine befestigte Höhensiedlung darstellen.

Neben dem 1929 erbauten Aussichtsturm befindet sich auf dem Stoppelberg auch ein 2004 errichteter 48 m hoher Sendeturm.

Die Kirchenruine Theutbirg-Basilika wurde bereits deutlich vor ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 778 erbaut. Dabei soll eine Frau Theutbirg die Kirche einem Kloster vermacht haben.

Die Kirche wird wahrscheinlich nur bis zur Wende zum 9. Jh. bestanden haben. Ihre Mauerreste wurden allerdings erst 1927 wiederentdeckt. Auf dem zugehörigen Friedhof wurden neben Knochen einige Gefäßscherben aus der Zeit zwischen 700 und 780 gefunden.

Bergbau, Panzer und Schäferei haben am Weinberg ein Stück alte Kulturlandschaft konserviert und eigenwillige Spuren hinterlassen.

Im Mittelalter gehörten die Wiesen und Wälder des Weinbergs/Magdalenenhäuser Hute zur Burg Kalsmunt. Ende des 17. Jh. wurde das bereits 1324 erwähnte Hofgut für die Gräfin Magdalene von Solms-Braunfels auf 186 Hektar erweitert und erhielt so seinen Namen. Dabei wurde die Wiesen und Äcker ohne viel Dünger bewirtschaftet und von Schafen beweidet. Daneben wurden im Norden auf kleinen Parzellen Äcker bestellt und ein Weinberg angelegt.

Das Schutzgebiet ist zudem Teil einer alten Bergbaulandschaft. Bis 1915 wurde im südlichen Bereich in der ehemaligen Grube Amanda untertage Erz gefördert und mit einer 5 km langen Seilbahn quer über das Gebiet bis nach Wetzlar hinab transportiert. In umgekehrter Richtung wurde Hochofenschlacke hinaufbefördert und in die Grube eingebracht.

Im Jahr 1957 übernahm dann die Bundeswehr das Hofgut Magdalenenhausen von der Stadt Wetzlar und die Bunkeranlagen im Weinberg von den Franzosen. Bis 1992 war das Areal Standortübungsplatz der Garnison Wetzlar mit seiner Panzergrenadierbrigade.

Schließlich wurde das Gelände 2005 als Flora-Fauna-Habitat und als EU-Vogelschutzgebiet ausgewiesen.  Die extensive Kulturlandschaft mit ihren blütenreichen Magerweiden sorgt dabei für eine biologische Vielfalt am Weinberg. Garant dafür ist nach wie vor die Schäferei. Während im Frühling tausende kleiner Blüten des Fingerkrauts die Magerweiden überziehen, bestimmen im Sommer die purpurne Heidenelke, das lila Thymian und der blaue Salbei das Geschehen.

Die Ruine der Höhenburg Kalsmunt liegt auf einem 256 m hohen Basaltkegel über der Stadt Wetzlar und wurde wahrscheinlich um 800 erbaut. Die Burg wurde dann vermutlich um 1180 zur Reichsburg ausgebaut, um die Stadt Wetzlar als Reichsmünzstätte zu schützen und die umliegende Wetterau als Reichsland zu sichern. 1252 wurde die Burg dann zur Befestigung ausgebaut und hatte für rund 500 Jahre militärische Bedeutung. Anschließend verfiel die Anlage nach und nach. Im Jahr 1740 erlebte die Burg Kalsmunt zwar noch einmal eine Renaissance, da ein Ausbau zur Festung geplant wurde. Dieser scheitert dann jedoch aus Kostengründen. Bürger und Bauern der Umgebung nutzten die Gebäude anschließend als Steinbruch für ihren eigenen Hausbau.

Seit 1803 ist die Burg schließlich im Besitz der Stadt Wetzlar und in der Folgezeit wurden mehrfach Restaurierungsarbeiten durchgeführt.