Nach der Erwanderung des Traumpfads Bergheidenweg machen Milow und ich uns auf den Weg zum nur wenige Kilometer entfernten Traumpfad Wacholderweg nach Langscheid. Dunkle Wolken ziehen tief über die Eifel, als wir den Startpunkt an der Wabelsberger Wacholderhütte erreichen, aber bisher blieb es trocken.

Durch die Heidelandschaft am Wabelsberg führt der Weg über die Hochfläche an Langenfeld vorbei. Dabei fällt mir sofort seine markante Kirche St. Quirinus auf, die aufgrund ihres großen Turms auch Eifeldom genannt wird. Der Wiesenpfad wird immer wieder von Waldpassagen unterbrochen und steigt dann bergan zur Wacholderheide Büschberg. Danach tauchen wir in den Wald ein und gelangen über einen breiten Weg, der sich am moosbedeckten Hang entlang schlängelt, ins Nettetal. Aber schon geht es wieder ein kurzes Stück bergauf zu einem Wiesenweg mit Blick über das Tal. Durch einen Buchenwald geht es noch einmal in Richtung Nette, bevor wir den längeren Anstieg zurück zur Wabelsberger Wacholderhütte beginnen.

Gehen wir zunächst noch über breite Wege, biegt der Traumpfad kurz vor dem Ziel noch einmal auf einen schmalen Pfad, der uns schön durch die dichte Heide des Wabelsberg führt.

Der Traumpfad Wacholderweg ist für sich genommen ein schöner, leichter Einstieg in die Wacholderheiden der Hocheifel. Da ich vorher den Traumpfad Bergheidenweg erwandert habe, fehlten mir hier die Wow-Effekte, die ich bei der ersten Tour mit den flächenmäßig größeren Heiden hatte. Außerdem finde ich die Wegeführung durch das Nettetal über zumeist breite Wege für nicht sonderlich gelungen.