Streuobstbestände und Wacholderheiden
Die Extratour Streuobstroute erkundet die Obstwiesen und Wacholderheiden im Dautphetal. Dabei lädt die Tour ein, zu sehen, wo der Most wächst und Obstbäume verschiedenen Alters sowie unterschiedlicher Sorten zu entdecken.
Wir starten die Streuobstroute am Parkplatz oberhalb des Bürgerhauses in Dautphe und durchqueren zunächst einmal den Ort. Dabei führt die Extratour auch an der evangelischen Martinskirche und dem Pfarrgarten Dautphe vorbei. Nachdem wir den historischen Ortskern hinter uns gelassen haben, geht es anschließend über den Lautzebach in die Natur.
Über Wiesen und Felder geht es am Nordhang des Hain (358 m) zur Schutzhütte Dautphe hinauf, wo wir den schönen Blick ins Dautphetal genießen. Nachdem wir ein kleines Waldstück durchquert haben, geht es in nördliche Richtung über die offenen Wiesen und Felder zum Dospel (342 m). Anschließend wandern wir durch das Offenland zur Streuobstwiese am Weißen-Berg (458 m). Dort hat man erneut einen schönen Blick auf Dautphe und das umliegende Bergland.
Die Extratour Streuobstroute umrundet nun den Lautzebachweiher und führt am Waldrand entlang am ehemaligen Boy Scout Camp der US Army, in dem heute ein Freizeitlager betrieben wird, vorbei.
Danach queren wir das Kahlbachtal und wandern durch ein uriges Waldgebiet zur Wacholderheide Heiße Rück. Nachdem wir diese umrundet haben, geht es weiter am Roth (378 m) entlang bis zur offenen Geländekante des Lahntals bei Wolfgruben. Auf dem Weg zurück zu unserem Ausgangpunkt am Parkplatz oberhalb des Dautpher Bürgerhaus passieren wir noch den Köllberg und streifen einige kleinere Gehölzinseln, die sich mit weiten Ausblicken abwechseln.
Fazit
Die Extratour Streuobstroute führt mit einem hohen Anteil an naturnahen Wegen durch Streuobstbestände zum idyllisch gelegenen Lautzebachweiher. Da der Premiumrundwanderweg zumeist durch Offenland und an Waldrändern entlang führt, kann man weit ins hügelige Lahn-Dill-Bergland und ins Dautphetal blicken. Die Streuobstroute verbreitet jedoch nur zu bestimmten Jahreszeiten ihren Charme und kann im Vergleich zu anderen Wanderwegen, die sich dem Thema Streuobst widmen, nicht mithalten.