Herbstlaub
Milow und ich fahren heute nach Bermel-Fensterseifen und begehen den Traumpfad Hochbermeler. Wir fahren die schmale Straße zum Ortsteil hinauf und ich suche nach dem angekündigten Parkplatz vor dem Ortseingang. Auf der linken Seite sieht es zwar so aus als könnte man dort parken, aber die Baumaschinen und Holzaufbauten sehen nicht so aus, als wäre hier ein offizieller Parkplatz. Also fahre ich weiter, komme ins Dorf und zack bin ich auch schon am Ende. Also drehe ich, was gar nicht so einfach ist in Fensterseifen und fahre zurück zu dem vermeintlichen Parkplatz.
Am Ortsausgang befindet sich der Startpunkt des Traumpfades. Der Weg taucht sofort in den kühlen Wald ein und steigt über einen Pfad mäßig bergan zum Schälkopf. Hier macht der Weg einen kleinen Schlenker durch die Basaltformationen des ehemaligen Vulkans. Weiter geht es auf die offene Hochfläche des Heunen mit Blick ins Thürelzer Bachtal, das wir über einen Wiesenweg und einen Waldpfad beim Heunenhof erreichen. Wir folgen dem Bach für 400 m auf einem Schotterweg, bevor es rechts ins Kumpelbachtal geht. Nach weiteren 700 m führt der Weg rechts in ein Seitental und es geht durch Mischwald bergan zur historischen Köhlerhütte. Wir verlassen die breiten Wege, queren den kleinen Bach und wandern über Wald- und Feldpfade bergauf in Richtung Hochbermel. Wir kommen auf eine erste Anhöhe, auf der zwei riesige Windräder stehen. Wir gehen wieder in den Wald und steigen weiter zum Hochbermel hinauf. Wir umrunden die Kuppe knapp unterhalb des Gipfels und gelangen auf den Aussichtspunkt oberhalb des ehemaligen Basaltsteinbruchs. Der Abstieg beginnt über einige Steine und nach einer kurzen Passage auf einem breiten Forstweg, führt ein schmaler Pfad an die Hangkante mit einem Ausblick auf Bermel und das Elzbachtal. Wir kehren auf den Hauptweg zurück und können einen Abstecher in den alten Steinbruch wagen. Danach geht es auf Waldwegen und Pfaden stetig abwärts zurück nach Fensterseifen.
Fazit
Mal wieder eine Tour für Naturliebhaber. Der Traumpfad Hochbermeler ist schön zu gehen, gehört aber aufgrund der fehlenden Highlights mit Sicherheit nicht zu den spektakulären Touren.