Heidelandschaften der Eifel – Teil 1
So langsam neigt sich das Jahr dem Ende und ich will vor dem neuen Jahr noch unbedingt die restlichen Traumpfade erwandern. Aufgrund der weiten Entfernung und den geringen Anforderungen habe ich mich heute dazu entschlossen, die beiden Traumpfade Bergheidenweg und Wacholderweg direkt nacheinander zu gehen. Leider spielt das Wetter nicht so mit, also behalte ich es mir vor, nach der Erwanderung des ersten Weges doch wieder nach Hause zu fahren.
Milow und ich starten die Wandertour am Parkplatz am Raßberg, der zur Wintersportanlage gehört, auf 630 m Höhe. Die Tour führt uns zunächst durch eine offene Heidelandschaft, wo Mäharbeiten stattfinden, in das Naturschutzgebiet Heidbüchel. Der Pfad durch die typische Sand- und Heidevegetation wird von urwüchsigen Kiefern gesäumt. Am Gipfel des Heidbüchels angekommen, haben wir einen tollen Blick über das Naturschutzgebiet und auf die Gemeinde Hohenleimbach.
Wir steigen nun durch den Wald hinab und biegen am Waldrand links ab in Richtung Nettetal. Hinter dem kleinen Arfter Ortsteil Netterhöfe überqueren wir die Nette und folgen dem Weg am Bach entlang. Über eine Holzbrücke überqueren wir ihn wieder und folgen dem Selbachtal durch einen Hochwald bergauf. Dabei geben Felsklippen dem Tal einen schluchtenartigen Charakter. Wir gehen entlang des Baches durch den Wald und später auf Feldwegen aufwärts bis zu einer Schutzhütte neben den großflächigen Weiden. Über die offene Fläche geht es auf dem asphaltierten Weg weiter leicht bergan. Auf der linken Seite können wir den Stahlgittermast auf dem Raßberg sehen und auf der rechten Seite Hohenleimbach. Nachdem wir die L 10 gequert haben geht es zum sehr schönen Dr. Heinrich-Menke-Park, von wo aus wir ständig die nahegelegene Hohe Acht im Blick haben. Wir nehmen die letzte Steigung auf die Menke-Höhe in Angriff, queren die L10 erneut und umrunden vorbei am Konrad-Adenauer-Denkmal den Raßberg bis wir wieder den Startpunkt des Traumpfades erreichen. Milow und ich sind zwar aufgrund der Witterung voller Schlamm, aber zum Glück hat das Wetter bis jetzt gehalten. Also geht es weiter nach Langscheid zum Traumpfad Wacholderweg…
Fazit
Wenn man in die Heidelandschaften eintaucht, bekommt man das Gefühl in einem anderen Land zu sein. Der relativ leichte Traumpfad Bergheidenweg bietet ein südliches Flair zwischen Wacholderheide sowie Kierfernhainen und kann auch mit seinen Ausblicken überzeugen.